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Erlebnis Lesen - Hörbücher - CD - Ab 16 Jahren

Rolf Hochhuth, Dieter Borsche (Spr.), Siegfried Wischnewski (Spr.)
Der Stellvertreter [2 Audio-CDs]
Hörspiel


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Kaum ein anderes Stück war im Nachkriegsdeutschland so viel diskutiert wie Rolf Hochhuths Stellvertreter. Kein anderes Stück ging so offen mit der katholischen Kirche ins Gericht. Wo blieb die Intervention des Vatikans, warum schwieg der Stellvertreter Gottes, Papst Pius XII., zu den Judendeportationen? Warum siegte politisches Kalkül über die Menschlichkeit?

Erwin Piscator inszenierte Hochhuths Stück im Sinne des Autors: als Drama über die Freiheit des Menschen zum sittlichen und würdigen Handeln. Mit den Darstellern der Urinszenierung gelang Erwin Piscator eine Konfrontation mit einem der radikalsten Konflikte aus der Geschichte - nicht nur des Hitler-Regimes, sondern des Abendlandes überhaupt.


Hörprobe (mp3 / 02:10 min.)
Hörprobe


Der Autor
Rolf Hochhuth wurde am 1. April 1931 in Eschwege geboren. Nach Abschluss einer Buchdruckerlehre und Tätigkeit in verschiedenen Buchhandlungen arbeitete er von 1955 bis 1963 als Lektor. Mit seiner anschließenden Tätigkeit als freier Autor wurde der von Karl Jaspers geförderte Hochhuth zu einem der Hauptvertreter des Dokumentartheaters der 60er Jahre. Während eines Aufenthaltes in Rom sammelte er Material und verfasste erste Skizzen für sein erstes Schauspiel "Der Stellvertreter. Ein christliches Trauerspiel." Das Sück wurde 1963 durch Erwin Piscator an der Berliner Volksbühne uraufgeführt und verschaffte Hochhuth nicht nur breite Diskussionen, sondern auch Weltruhm. "Der Stellvertreter" wurde seither in über 25 Ländern gespielt. Auch in seinem weiteren Bühnenschaffen beschäftigte sich Hochhuth der Thematik der Nazizeit, so in "Soldaten, Nekrolog auf Genf" (1967) oder "Juristen" (1979). Mit dem vieldiskutierten Stück "Wessis in Weimar" (1993) widmete er sich der deutschen Wiedervereinigung.

Der Sprecher
Siegfried Wischnewski, geboren am 15.April 1922 in Reichenwald/Ostpreußen. Spielte u. a. in den Pater Brown-Filmen an der Seite von Heinz Rühmann den Polizisten O‘Connolly, in dem Krimi-Klassiker "Der Zinker" von Edgar Wallace, in Francis Durbridges "Melissa" und in zahlreichen Folgen der Fernsehserien "Derrick" und "Tatort". Als Erzähler ist er überdies in zahlreichen Janosch-Hörspielen bekann geworden. Siegfried Wischnewski starb am 24. Januar 1989 in Königswinter.

Der Sprecher
Beinahe wäre er beim Ballett geblieben. Doch Dieter Borsche, 1909 - 1982, nimmt neben seinem Engagement beim hannoverschen Opernballett von 1930 bis 1935 Schauspielunterricht und gibt sein Filmdebüt als jugendlicher Liebhaber in ALLES WEGEN DEM HUND (1935, Fred Sauer).
Nach dem Krieg beginnt seine eigentliche Karriere. In Rollen, die Seriösität und Fleiß, Loyalität und ungebrochenen Glauben an die Mitmenschen vermitteln, wird er zur Paradefigur des "aufrechten Deutschen", der im Nachkriegschaos sich und andere moralisch aufzurichten versteht. "Borsches aufrechte Haltung (als habe er einen 'preußischen Exerzierstock verschluckt', wie Heine das einmal von seinen deutschen Zöllnern meinte) hatte immer etwas von einer steifen Würde (...)" (CineGraph). In NACHTWACHE (1949, Harald Braun) spielt er den katholischen Kaplan Imhoff, der seinem protestantischen Kollegen beisteht. Der erste religiöse Spielfilm der Nachkriegszeit wird zu einem Riesenerfolg und Borsche zum Publikumsliebling. Als Korporal Mombour in ES KOMMT EIN TAG (1950, Rudolf Jugert) ist er Partner von Maria Schell: Ein 'Traumpaar' des deutschen Films ist geboren. Nach weiteren anspruchsvollen Arbeiten wie die Thomas-Mann-Verfilmung KÖNIGLICHE HOHEIT (1953, Harald Braun) wird Borsche auch im Ausland zu einem gefragten Darsteller.
In den sechziger Jahren arbeitet er in erster Linie für das Fernsehen und spielt zahlreiche 'Schurkenrollen' wie etwa den Mörder in dem Durbridge-Mehrteiler DAS HALSTUCH (1961). Trotz einer schweren Krankheit, die ihn seit 1974 an den Rollstuhl fesselt, wirkt Dieter Borsche noch bis kurz vor seinem Tode bei zahlreichen Theater- und Fernsehproduktionen mit.

DHV - Der Hörverlag, 2003
19,95 Euro
2 Audio-CDs, ca. 130 Min.
ISBN: 978-3-89584-732-5

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