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Es ist die Geschichte eines Triumphes - wie Menschen, denen man alles geraubt hat, sich über den Schrecken und die Erniedrigung ihrer Existenz in einem letzten Akt des Widerstandes und der Menschlichkeit aufbäumen, sich gegen ihre Unterdrücker auflehnen und so den Aufstand im Warschauer Ghetto im Jahre 1943 einleiten.
Der Ich-Erzähler in "Yossel" ist ein 15-jähriger Junge, begeisterter Comiczeichner, der ins Warschauer Ghetto gehen muss und sich dort am Aufstand, der am titelgebenden 19. April 1943 begann, beteiligt. Sein Zeichentalent sichert ihm für eine Weile das Überleben, da die Nazischergen sich von ihm gerne als "Übermenschen" zeichnen lassen und er deswegen nicht wie so viele andere nach Auschwitz deportiert wird. Was dort an Unvorstellbarem geschieht, erfährt Yossel erst, als ein KZ-Insasse, der aus Auschwitz fliehen konnte, im Ghetto davon erzählt.
Kuberts Erzählperspektive ist eine "Was-wäre-wenn"-Sicht auf sein eigenes Schicksal, das ihm hätte passieren können, wenn seine jüdische Familie nicht 1926 (zwei Monate nach seiner Geburt) aus Polen nach Amerika emigriert wäre. Dadurch wird "Yossel" zu einer sehr persönlichen Geschichte.
Preise & Auszeichnungen
- Die besten 7 Bücher für junge Leser (DeutschlandRadio/Focus) September 2005
Ehapa Comic Collection - Egmont Ehapa Verlag, 2005, 128 S.
22,00 Euro
Lesestufe: ab 14 Jahre
Broschiert, SW-Comics
ISBN: 978-3-7704-2947-9
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