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Amelie Fried auf den Spuren ihrer Familiengeschichte in der NS-Zeit. Frieds Großvater lebte als Jude und Österreicher in Ulm und besaß dort das Schuhhaus Pallas. Nach 1933 gerät er ins Visier der Nationalsozialisten: Nahe Verwandte des Großvaters werden im KZ ermordet. Er selbst überlebt nur durch einen unglaublichen Zufall.
Nach dem Krieg führt die Familie wieder ihr gutbürgerliches Ulmer Leben. Amelie Frieds Vater wird der große Zeitungsverleger seiner Heimatstadt - trotzdem schweigt dieser Mann des Wortes sein Leben lang über die Nazizeit. Warum, das unter anderem versucht seine Tochter in diesem Buch zu ergründen. Sie selbst musste nach ihrer Familiengeschichte erst forschen.
Sie erzählt sie, weil ihre eigenen Kinder sie erfahren sollen - sie und alle anderen, die wissen wollen, was damals gewesen ist.
Die Autorin
Amelie Fried, geboren 1958, studierte Theaterwissenschaft, Publizistik und Kunstgeschichte sowie an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Sie arbeitete als Fernsehmoderatorin und freie Journalistin. Seit 1995 schreibt sie Bücher für Kinder und Erwachsene.
Preise & Auszeichnungen
- Die besten 7 Bücher für junge Leser (DeutschlandRadio/Focus) März 2008
Pressestimmen
"Es gibt Bücher, die müssen geschrieben werden. Amelie Frieds 'Schuhhaus Pallas' ist solch ein Buch. Es gelingt ihr hervorragend, hinter der Familiengeschichte immer wieder die historischen Umstände und Entwicklungen zu zeigen."
(Deutschlandradio Kultur)
Hanser Verlag, 2008, 192 S.
14,90 Euro
Lesestufe: ab 12 Jahre
Hardcover, m. Fotos u. Dokumenten
ISBN: 978-3-446-20983-1
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